Tipps für den heißen Raum
- 15 bis 30 Minuten früher zum Kurs zu erscheinen, ist hilfreich.
- 24 Stunden vor dem Kurs viel Flüssigkeit trinken und in den 24 Stunden nach dem Kurs ebenfalls.
- Niemals auf nüchternen Magen trainieren. Die letzte Mahlzeit sollte 2 Stunden vor dem Unterricht eingenommen werden. Mit vollem Magen ist es auch nicht ratsam in der Hitze zu trainieren.
- Der Blutzuckerspiegel sollte auch im Auge behalten werden. Wenn sechs Stunden vor dem Kurs nichts gegessen wird, führt dies wahrscheinlich zu einem Blutzuckerabsturz und zu niedriger Energie während des Kurses. Vielleicht könnte ein Smoothie 2 bis 3 Stunden vor dem Unterricht ein guter Ausgangspunkt sein, um zu sehen, wie das funktioniert. Jeder hat unterschiedliche Stoffwechselraten und so ist es Teil der Reise der Selbstfindung und des Lernens.
- Langsame Gewöhnung an die Hitze ist ratsam. Dies ist mit den Füßen zur Rückwand in Savasana Stellung gut möglich, um den Körper zu entspannen, damit er sich an die Hitze gewöhnen kann.
Vorteile von Hot Yoga
Sie fragen sich vielleicht: Warum sollte ich jemals Yoga bei dieser Hitze praktizieren wollen? Wie bei anderen Yoga-Stilen gibt es viele Vorteile für Körper und Geist, von denen wir einige unten aufgeführt haben:
Flexibilität: Das Durchwärmen des Körpers bis zum Kern ermöglicht es den Muskeln, sich auf einer viel tieferen Ebene aufzuwärmen und zu dehnen. Die Wärme ermöglicht es, sicher ein neues Maß an Flexibilität im Körper zu erreichen.
Kraft: Die klassischen 26 Haltungen sind so konzipiert, dass sie ein komplettes Ganzkörpertraining bieten. Die Übung hat geringe Auswirkungen, jedoch erfordert sie viel Muskelkraft. Besonders wird sich auf die Stärke der Wirbelsäule konzentriert, die der Schlüssel zu einem langen, gesunden Leben ist.
Gewichtsabnahme: Egal, ob eher die statische Haltung von HOT YOGA bei 40 Grad Hitze oder die dynamischeren Abfolgen von HOT FLOW bei ca. 34 Grad gewählt wird, es wird definitiv die Gewichtsabnahme fördern.
Atmung: Eine der größten Herausforderungen des Yoga besteht darin, den Körper herauszufordern und gleichzeitig eine ruhige, gleichmäßige und tiefe Atmung beizubehalten. Bei einem so harten Training ist es wichtig, dass effizient und effektiv geatmet wird. Dabei werden Techniken gelernt, die auf die Außenwelt übertragbar sind, um sie als Bewältigungsmechanismen für Stress, Angst, Schmerzmanagement, Allergien, Asthma und viele andere einzusetzen.
Cardio: Diese relativ statische Form des Yoga beinhaltet viel Cardio, besonders in der Gleichgewichtshaltung, die gleichzeitig eine Kontraktion der Muskeln erfordert. Ein 90-minütiger Kurs kann bis zu 1000 Kalorien verbrennen. Die Art und Weise, wie die inneren Organe und Drüsen gedehnt und komprimiert werden, stimuliert und verbessert auch den Stoffwechsel, sodass auch außerhalb des Studios schneller Kalorien verbrannt werden.
Entgiftung: Der beheizte Raum hilft, sich mehr zu dehnen und Cardio zu trainieren, aber er hilft auch beim Schwitzen. Jede Körperhaltung ist entgiftend für die Muskeln, Organe und Drüsen und das Schwitzen fördert dies.
Fokus: Durch das Üben der gleichen 26 Körperhaltungen in jeder Sitzung hilft, die Routine für die Übungen durch Wiederholung voranzutreiben. Dadurch wird auch die Konzentration im Alltag besser.
Heilung: Der Hauptzweck dieses Yoga ist die Therapie. Bei regelmäßiger Übung können diese Haltungen wie schon bei Bikram Choudhury dabei helfen, alte Verletzungen zu heilen und ihnen auch in Zukunft vorzubeugen. Dies gilt insbesondere für Rückenschmerzen, sie ist aber nicht nur darauf beschränkt. Jede Körperhaltung, die etwas unbequem ist, sollte nicht ausgelassen werden. Hot Yoga ist auch dafür bekannt, Symptome von Zuständen und Krankheiten wie Diabetes, Asthma, Bluthochdruck, Depressionen, Arthritis und Fettleibigkeit zu reduzieren.
Leben: „Du bist nur so alt, wie deine Wirbelsäule beweglich ist.“ ~Josef Pilates